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Altesdepression

SUIZIDALITÄT im ALTER

Suizidalität beschreibt einen Zustand, in welchem die Gedanken und ggf. das Handeln der Betroffenen darauf ausgerichtet sind, den eigenen Tod selbst zu verursachen. Das Suizidrisiko steigt mit dem Alter: 35% aller Suizide werden von Menschen über 65 Jahren begangen. Besonders häufig betroffen sind Männer. So ist das Suizidrisiko für ältere Männer fünfmal so hoch wie in der Durchschnittsbevölkerung. Zudem bleiben »stille« Suizide, wie das Verweigern von Nahrung oder Medikamenten, häufig unentdeckt und werden in der Statistik nicht erfasst.

Alarmzeichen

  • Suizidankündigungen

  • Große Hoffnungslosigkeit »Irgendwann muss auch mal Schluss sein...«

  • Äußerungen wie »Ich kann nicht mehr.«, »Ich will nicht mehr.«

  • Verweigern der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme

  • Angelegenheiten ordnen und Abschied nehmen

Wichtig ist

  • Suizide sind oft Folge einer psychiatrischen Erkrankung, meistens einer Depression.

  • Die Behandlung einer Depression verringert das Suizidrisiko.

  • Hinweise auf suizidale Gedanken oder Handlungen sind immer ernst zu nehmen.

  • Erfragen Sie Suizidgedanken und hören Sie geduldig und aufmerksam zu. Dies entlastet die Betroffenen und verstärkt nicht ihre Suizidimpulse.

  • Nehmen Sie professionelle Hilfe durch Psychotherapeut*innen oder Ärzt*innen in Anspruch.

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